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Waldbuehne480

Waldbühne Zwota 2023

Sa, 04.02.2023 19.30 Konzert des Waldbühnenorchesters (Aula Campus Klingenthal)

Sa, 24.06.2023 18.00 Bluthochzeit, Lyrische Tragödie nach Frederico Garcia Lorca

So, 25.06.2023 15.00 Bluthochzeit, Lyrische Tragödie nach Frederico Garcia Lorca

Sa*, 01.07.2023 18.00 Bluthochzeit*

So*, 02.07.2023 15.00 Bluthochzeit*

So, 09.07.2023 11.00 Matinee mit Thorald Meisel – „Max Schmerler“

So, 16.07.2023 11.00 Matinee mit Kay Piesendel und Freunden

So, 30.07.2023 11.00 Matinee mit dem Bläserquintett Klingenthal

So, 13.08.2023 11.00 Matinee mit dem Gitarren- und Zupfensemble Markneukirchen

Sa, 26.08.2023 17.00 Abschluss mit dem Orchester und dem Chor der Waldbühne Zwota

So*, 27.08.2023 15.00 Revue*

*Ausweichtermine bei schlechtem Wetter

Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.

Kurze Historie der Waldbühne Zwota

Ende der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts fanden sich begeisterte Zwotaer zu einer Laienspielgruppe zusammen. Anfangs spielten sie auf der Bühne im Gasthof Walfisch, doch die wurde ihnen bald zu klein. Auf der Suche nach einer neuen Spielstätte fand sich bald ein Gelände ca. 150 Meter oberhalb der Tennisanlage am Herrenberg im Wald auf der anderen Bergseite. Somit begann man am 1. Mai 1930 mit dem Bau der Waldbühne Zwota. In über 1000 freiwilligen Arbeitsstunden entstand die gesamte Anlage mit Bühne und Zuschauerrängen. Als erstes Stück wurde schon am 29. Juni des selben Jahres „Glaube und Heimat“ aufgeführt. Sogar bis Dresden drang der Ruf der Waldbühne Zwota. So kam es, das Felix Renker 1931 mit seinem Stück „Die wir aus rauer Wurzel sind entstanden“ nach Zwota kam. Renker wollte einen Zyklus von Heimatspielen für Zwota schreiben. Sein Tod am 8. März 1935 machte diesem Plan nach nur 3 Stücken ein jähes Ende. Jedoch unbeirrt spielte man auf der Waldbühne weiter Theater. So zum Beispiel: „Im weißen Rössel“, „Andreas Hofer“, „Der Stülpner Karl“. Teilweise waren bis zu 8000 Besucher pro Saison auf der Waldbühne.

Der 2. Weltkrieg riss ein großes Loch in die Reihen der Spieler. Nach 1945 fehlten ca. 100 Spieler, die 1930 begonnen hatten. Trotzdem wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Allerdings sollten immer mehr politische Stücke gespielt werden und somit ließ das Interesse der Darsteller mehr und mehr nach. Als letzte Veranstaltung fand im August 1968 das Sängertreffen der Vogtländischen Chöre statt.

Seitdem verfiel die Anlage und wucherte zu. Es gelang nur mit guter Ortskenntnis, den Standort überhaupt wiederzufinden. Am Herrenberg (Thomas-Müntzer-Berg) auf der Höhe der Tennisanlage bei der Hütte des Heimatvereins erinnerte lediglich ein Stein, der einst am Eingang zur Waldbühne Zwota stand, an deren Erbauer.

Der Heimatverein Zwota bemühte sich um die Reaktivierung der Spielstätte und leistete mit seinen Mitgliedern und Helfern zahlreiche Arbeitsstunden, um das Areal wieder nutzbar zu machen. Es wurde eine Arbeitsgruppe „Waldbühne“ im Heimatverein gebildet und als Neubeginn am 21. August 2021 eine erste Veranstaltung mit zirka 200 Besuchern im Naturtheater durchgeführt. Mit der Gründung des Vereins Waldbühne Zwota e.V. unter dem Vorsitz von Richard Wunderlich wurde ab 2022 ein regulärer Spielbetrieb auf der Naturbühne wieder aufgenommen.

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