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Lehrpfad im Hüttenbachtal © TL

Der Naturlehrpfad im Hüttenbachtal

Der von 600 bis 800 Meter üNN ansteigende Lehrpfad im Tal zwischen dem Hohen Brand (805 m) und dem Gemeinberg (804 m) informiert auf 21 Tafeln über Flora, Fauna, Geschichte und Geologie. Das 43,44 Hektar große Naturschutzgebiet »Hüttenbach« gehört zum Natupark Erzgebirge Vogtland. Besucher können auf dem Parkplatz am Beginn des Hüttenbachweges an der B283 parken. Die 1934/35 angelegten Hüttenbachteiche laden die Wanderer zum Pausieren in idyllischer Umgebung ein.

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Unterer Hüttenbachteich © TL

Die Themen der Informationstafeln

1) Das Hüttenbachtal im Naturpark
2) Die Geschichte des Hüttenbachtales
3) Häufige Pilze im Hüttenbachtal
4) Zwieselfichte
5) Heimische Wildtiere
6) Die Eisenquelle
7) Bergbau & Geologie
8) Heimische Vögel
9) Großer Hüttenbachteich
10) Wichtige Baumarten im Hüttenbachtal
11) Pflanzen des Gebietes
12) Naturnahe Waldbewirtschaftung/Waldumbau
13) Kleiner Hüttenbachteich
14) Heimische Insekten
15) Entstehung eines Hochmoores
16) Heimische Singvögel
17) Holzgewinnung und -nutzung im Hüttenbachtal
18) Talsperrenbau
19) Köhlerei
20) Heuwiesen im Hüttenbachtal
21) Götzenbergwand

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René Goram (links) und Hans Schlott an einem Schild des Lehrpfades im Hüttenbachtal © TL

Der Lehrpfad wurde in der Zwotaer Kirmeswoche Anfang August 2020 offiziell eröffnet. Der Ortschaftsrat Zwota und der Heimatverein Zwota haben die Wiedererrichtung des Lehrpfades im Hüttenbachtal finanziert und errichtet. »Besonderer Dank gilt dem Initiator Alfons Goram, Michael Künzel für die Beratung, Schilderhersteller Maik Körner, Herrn Lüttschwager vom Sachsenforst für die Genehmigung und den Männern vom Bauhof Klingenthal für die Aufstellung«, betont Hans Schlott, Vorsitzender des Ortschaftsrates Zwota. »Der Heimatverein ist schon geraume Zeit um interessante Wandermöglichkeiten in und um Zwota bemüht, die die Gäste an einem Vormittag oder Nachmittag bequem laufen können«, informiert René Goram, Vorsitzender des Heimatvereins Zwota. »Dieser Lehrpfad ist dabei eine ganz besondere Bereicherung für die Einheimischen und die Gäste«, ist Goram überzeugt.

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Rußhütte © Thorald Meisel

Neue Rasthütte im Hüttenbachtal eröffnet

Der Sachsenforst – Forstbezirk Adorf – errichtet am kleinen Hüttenbachteich eine weitere Erholungseinrichtung.

Wer gerne in den Wäldern rund um Zwota wandert, hat mit der Rußhütte im Naturschutzgebiet Hüttenbach, ab sofort einen weiteren besonderen Ort, an dem er eine Rast einlegen kann. Bereits im Herbst wurde mit den vorbereitenden Bauarbeiten am kleinen Hüttenbachteich begonnen. Jetzt ist die Hütte, welche im Blockhaus-Stil aus ganzen Stämmen von Mitarbeitern aus dem Forstbezirk Plauen erbaut wurde, fertig.

Damit die Hütte möglichst lange hält, wurde ein besonderes Augenmerk auf die Auswahl des Holzes gelegt. Es stammt aus dem Werdauer Wald und ist sehr engringig. Zudem wurde es im Winter geschlagen und mittels Hochdruckwasserstrahler schonend entrindet, um die natürliche Struktur der Holzoberfläche zu erhalten. Jeder einzelne Stamm musste per Hand von den Waldarbeitern zugerichtet werden. Nach dem Vorab-Aufbau im Werdauer Wald, der ca. eineinhalb Monate in Anspruch genommen hat, dauerte es nur eineinhalb Tage, um die kleine Blockhütte an ihrem Bestimmungsort aufzubauen.

Mit den Dachdecker-Arbeiten als letztem, aber wichtigem Schritt, wurde eine einheimische Firma beauftragt. Der Anstrich erfolgte mit einer sehr umweltfreundlichen Lasur. Darüber hinaus garantiert auch der konstruktive Holzschutz, wie ein überstehendes Dach oder das Fundament aus Beton, eine lange Lebensdauer. Die Rußhütte ist ein echter Blickfang und zeigt einmal mehr, dass Naturstamm-Blockhäuser als Mercedes unter den Holzblockhäusern gelten.

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Einweihung der Rußhütte am 2. Juni 2021 © Thorald Meisel

Genauso interessant wie die Hütte, ist das umliegende Gelände. Der große und der kleine Hüttenbachteich, zwei ursprünglich zur Fischzucht künstlich angelegte Gewässer, sind heute zusammen mit ihrer Umgebung, gesetzlich geschützte Biotope. Sie beherbergen viele seltene Arten wie Eisvogel, krauses Greiskraut oder auch Erdkröten, um nur einige Beispiele zu nennen. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich vom Hohen Brand bis zum Gemeinberg und umfasst eine Fläche von knapp 44 Hektar. Auf einem zirka zwei Kilometer langen Lehrpfad, der gemeinsam vom Ortschaftsrat und dem Heimatverein Zwota, in Kooperation mit Sachsenforst errichtet wurde, können Erholungssuchende die Geschichte und Entwicklung des Hüttenbachtals erkunden. In diesen Rundkurs fügt sich die neue Hütte an einem ästhetisch besonders reizvollen Ort harmonisch ein. Sie bildet gleichzeitig einen weiteren Baustein der kooperativen Zusammenarbeit zwischen dem Ortschaftsrat Zwota, dem Heimatverein Zwota und dem Staatsbetrieb Sachsenforst.

Der Name der neuen Hütte, kommt von einem alten Handwerk. Bereits im Jahr 1631 existierten im Hüttenbachtal sogenannte Ruß- oder Pechhütten, in denen Ruß hergestellt wurde. Dieser fand in Farbe, Schuhpflegemitteln oder Druckerschwärze Verwendung.

© Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Adorf, 2. Juni 2021

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